Hallo Dieter!
Du hast geschrieben:
Zitat:
Man postuliert, dass es gleichbleibende Verhältnisse über lange Zeiträume, über Mio von Jahren gab.
In Wikipedia aber steht:
Zitat:
Durch den radioaktiven Zerfall nimmt die Menge von 14C mit der Zeit ab. Nach 10 Halbwertszeiten, das sind ca. 55.000 Jahre, liegt der Anteil unterhalb der Nachweisgrenze. Die Radiokohlenstoffmethode ist daher nur für jüngere Proben anwendbar. Für die Altersbestimmung erdgeschichtlicher Fossilien z. B. in Bernstein, Braunkohle, Steinkohle oder Diamanten, ist sie unbrauchbar.
Dass die C14-Methode einige Schwächen hat, mag ja sein.
Aber dieser konkrete Fall liegt ja nur ein paar hundert Jahre zurück und insofern sollte man sich schon auf die Radiocarbonmethode verlassen können.
Außerdem könnte man das Alter der Eichenbohlen auch mittels Dendrochronologie bestimmen.
Aber was das Thema insgesamt betrifft:
Ich finde das alles äußerst spannend.
Es ist nur ein Jammer, dass bei den bisherigen, Ausgrabungen schon soviel zerstört wurde.
Am schlimmsten wäre es aber, wenn durch den Wassereinbruch infolge der Grabungen irgendwelche Artefakte (z.B. Bücher oder Schriftrollen) vernichtet worden wären.
Ich mag gar nicht daran denken!