Manche die leben verdienen den Tod! Viele die Sterben verdienen es zu Leben! Kannst du es ihnen geben?
Zunächst mal stimme ich in fast allen Punkten mit dem Schatten überein.
Trotzdem noch ein paar eigene Meinungen von mir. Ich denke jeder hat die Wahl, immer und IMMER wieder. Sicher sollten wir mehr tun um gegen die Ursachen (die womöglich wirklich in der Vergangenheit der Täter zu suchen sind) vorzugehen. Aber wir Menschen sind noch lange nicht soweit um das wirklich zu können. Es würde die totale Überwachung bedeuten und ich denke, dass den wenigsten das gefällt. Die Vergangenheit ist aber keine Entschuldigung.
Widerrum stimmt es, dass man unterscheiden muss zwischen Straf- und Triebtäter. Wobei ich dabei nicht unbedingt an Krankheit glaube, denn wie schon gesagt, man hat immer eine Wahl, es sei denn man kann wirklich nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden oder die folgen seiner Taten nicht abschätzen. Soweit ich das beurteilen kann, trifft das aber auf die wenigsten Triebtäter zu. Die taten sind von langer Hand geplant und sie wissen genau was sie tun und das es falsch ist.
Ich denke auch, dass jeder der die Menschenrechte eines anderen verletzt seine eigenen damit verwirkt hat. Die Strafmaße in Deutschland sind einfach nur lächerlich und eine Verhönung der Opfer. Man kanns mit Humanität und Toleranz auch übertreiben.
Trotz dessen, dass ich diese Meinung habe, bin ich gegen die Todesstrafe. Denn solange man nicht zu 110% sicher sein kann, dass es nur die wirklich (für die Tat) Schuldigen erwischt, ist es ein Risiko was man nicht eingehen sollte. Wie irgenjemand hier schon sagte, stellt man sich damit auf eine Stufe mit dem Täter.
Nun also die Frage, kann man Verbrechen überhaupt verhindern? Ich denke vorerst nicht, dafür sind wir noch zu sehr triebbelastet. Wie bestraft man also richtig? Die Frage ist fast nicht zu beantworten, da fast jeder anders empfindet. Man müsste einen Haufen Faktoren berücksichtigen und käme trotzdem zu keiner Lösung die für alle akzeptabel ist. Die Idee mit dem Anarchiegefängnis find ich allerdings gar nicht schlecht.
Bei Sexualstraftätern wäre ich z.B. grundsätzlich für Kastration. Ich glaube bei solchen Verbrechen nicht an einen Hintergrund der das in irgend einer Art und Weise entschuldigen würde.
Ich denke eine absolute Lösung gibt es nicht und man findet sicher einen Haufen Gründe für und gegen die Todesstrafe oder auch bei allen anderen Strafen. Es kommt halt immer auf den Standpunkt an. Ein sehr guter Film zu dem Thema ist meiner Meinung nach auch "Dead Man Walking".
Fazit:
Die Todesstrafe einzuführen oder abzuschaffen wäre nur eine Verlagerung des Problems, doch solange wir die Ursachen für Gewaltverbrechen nicht bekämpfen können (sofern es überhaupt eine gibt) müssen wir überlegen welche Rechte wichtiger sind. Die der Täter oder die der (zukünftigen) Opfer.
Menschen also die Taten begehen um ihre eigenen, kranken Triebe zu befriedigen, gehören nicht vor normale Gerichte. Sie sind krank und gehören daher behandelt. Die einzige Behandlung die es dafür gibt, denn sie sind ALLE OHNE AUSNAHME unheilbar krank, ist die Entfernung aus dem Organismus den wir Gesellschaft nennen. Der Schutz der Unschuldigen geht immer vor die angeblichen Rechte der Täter.
Will man human sein, so sollte man sie wegsperren und den Schlüssel dazu wegwerfen. In einer Zeit aber, in der die Gesellschaft kein Geld mehr hat und billigend in Kauf nimmt, dass Menschen sterben weil sie die 10 € Grundgebühr für ihre Rettung nicht haben, Politiker (die sowas ja selber nie betreffen wird) öffentlich darüber Nachdenken ob ein künstliches Hüftgelenk ab 60 Jahren noch sinnvoll ist, sollte man mit diesen unheilbar Kranken, die zudem noch ein unkalkulierbares Risiko darstellen, anders verfahren.
Endgültige Beseitigung und damit Eliminierung der von ihnen ausgehenden Gefahr. Will man dafür dann Todesstrafe sagen, von mir aus. Ich sehe es nicht als Strafe sondern eher wie eine Schutzimpfung, damit nicht andere zu Schaden kommen.