Hm... meine Meinung ist immer noch, das ich solche Sachen einfach schlimm finde.
Gerade zu 9/11. Anstatt immer neue theorien (schwachsinnige theorien), warum kann man es nicht einfach "lassen"? Und den Toten ihre letzte Ruhe gönnen? Es ist schlimm, was da passiert ist und wer auch immer die wirklichen Drahtzieher waren, man wird es vermutlich nie herausfinden.
Ich weiß jetzt nicht, was du damit genau sagen willst: Ein markantes Ergebnis eines Zufallsgenerators hat doch nichs mit "schwachsinnigen Theorien" zu tun (denkst du etwa an Verschwörungstheorien bezüglich 9/11?). Es hätte auch bei jeder anderen, ach so tragischen Katastrophe passieren können. Es besteht kein logischer Zusammenhang zwischen der emotionalen Tragik der 9/11-Sache und einem auffälligen Zufallsgeneratorergebnis. Ich weiß nicht, was du daran "falsch" findest. Zudem halte ich es für Blödsinn, so eine Sache verdrängen zu wollen, nur weil die Umstände schmerzhaft sind. Die Wissenschaftler gehen nüchtern und rational ihrem Job nach (welcher bei diesem Ereignis zufällig mit dem 9/11 in Verbindung zu stehen scheint) und beleidigen dadurch in keinster Weise die Opfer. Was sagst du denn zu den kommenden Verfilmungen des 9/11? Das muß doch richtig wehtun, wenn du schon das wissenschaftliche Nachgehen einer Spur im (hypothetischen!) Zusammenhang mit 9/11 verwerflich findest.
Niemand von uns wird diese Bilder je vergessen, aber macht es die Sache besser, wenn man solche "dummen" Theorien aufstellt?
Das hat beides nichts miteinander zu tun. Du solltest hier klar unterscheiden zwischen rationaler Arbeit (die hier zudem nur was indirektes mit der 9/11-Sache zu tun hat, im Gegensatz zu dem, was z.B. die Hilfskräfte vor Ort machen mußten) und der emotionalen Tragweite eines solchen Ereignisses. Wenn man beides ungefiltert kombiniert, kann man nicht objektiv arbeiten. Emotionaler Abstand ist bei rationalem Arbeiten in menschlich schwierigen Situationen wichtig (da brauchst du nur mal Notfallärzte oder Leute mit ähnlichen Jobs fragen).
Ständiges jammern und trauern hilft dort niemandem, denn das eigene Leben geht weiter. Es sind Ereignisse "höherer Gewalt" (zumindest hat man als normaler Einzelbürger keinen Einfluß darauf), wodurch jegliche "Dauertrauer" nur Energieverschwendung ist. Du kannst mich jetzt meinetwegen herzlos nennen, aber sich an den eigenen Emotionen ersticken zu lassen, ist einfach unlogisch und selbstzerstörerisch (vor allem bei Ereignissen, zu denen man nur wenig oder gar keinen persönlichen Bezug haben konnte). Manchmal muß man sich einfach zusammenreißen, und glaube mir, ich weiß wovon ich rede!
Auch dieser ZUfallsgenerator hätte es nicht verhindern können. Und schon gar nicht macht er die Toten wieder lebendig
Was haben die Zufallsgeneratoren mit den Toten zu tun? Wer hat behauptet, das diese Dinger etwas hätten verändern können? Der markante Meßwert kam erst nach der Katastrophe. Denkst du, irgendwelche labilen Verschwörungstheoretiker behaupten, das man damit die Sache hätte verhindern können (z.B. in die "Zukunft" schauen)? Nein, denn beides hat nichts miteinander zu tun. Demnach ist es sinnlos, in diesem Beitrag und dem Zusammenhang auf der Tragik-Schiene zu fahren...
Außerdem: Trauerst du um die Opfer (wenn ja, dann gibt es keinen logischen Grund, denn du weißt nicht, ob sie jetzt glücklich sind, oder nicht; rein psychologisch gesehen trauern die Menschen nur aus Selbstmitleid, weil die Verstorbenen nun nicht mehr bei
ihnen sein können), oder versuchst du mit diesem Aufzeigen der Tragik deine eigene Fassungslosigkeit zu verarbeiten? Sorry für die direkte Frage, aber das sollte in dem Zusammenhang erlaubt sein...
Scheinbare merkwürdige Zufälle lassen sich bei vielem entdecken, wenn man nur stark genug danach sucht. Bei all dem was auf der Welt gleichzeiig passiert, wird man immer Dinge finden können, zwischen denen man einen Zusammenhang reininterpretieren kann.
Na dann mußt du aber konkrete Gegenbeispiele bringen, um deine These zu bekräftigen (gesunde Skepzis kann nämlich bei Unachtsamkeit auch zur Befangenheit im eigenen Weltbild werden). Gibt es explizit Zufallsgenerator-Ereignisse, die nachweislich rein zufällig sind, aber den 9/11-Vorfall dabei an Intensität überdecken? Wenn ja, dann wäre deine These bekräftigt genug, um neben der anderen Aussage bestehen zu können. Wir sollten möglichst immer das polarische Gleichgewicht halten...
Der Artikel ist auch viel zu undetailliert, um da überhaupt irgendwelche Indizien oder gar Schlüsse draus ziehen zu können.
Da gebe ich dir Recht. Die Sendung zu der Thematik damals war wesentlich detaillierter dargelegt. Schade, das Thema könnte ruhig nochmal in einer Doku aufgegriffen werden...