Liebe CatOfDarkness,
in einigen Punkten muss ich dir vehement widersprechen, da ich Erfahrungen mit Trojaner und "Hacken" gemacht habe (Unter Anleitung eines Programmierers, und nur Angriff auf "seinen" Pc.
Du kannst dich "gut" vor Trojanern schützen, wenn du auf die Dateiendungen schaust. Es wird niemals ein Video, einen Ordner oder ein Bild geben, dass mit "*.exe" endet. Nimm sowas gar nicht erst an, auch wenn du die Person kennst.
Das mag bei Bildern der Fall sein, richtig. Bei Bildschirmschonern und Videos aber mit Sicherheit nicht. Du kannst exe.-Dateien problemlos verstecken und ins Programm einspeisen. Dir werden sogenannte "Launcher" bekannt sein, da ist es genauso gehandhabt.
Bildschirmschoner haben zum Beispiel eine .scr-Datei, die ebenfalls ausführbar ist. Ein trojanisches Pferd muss sich nicht unter einer .exe-Datei befinden. Und genau das haben mir schon viele Angriffe bewiesen (also Angriffe auf mich).
Das ist absoluter Quark. Ein Trojaner kann zwar auf bestimmte Dateien zugreifen (je nach dem wie er programmiert ist), aber auf gespeicherte Passwörter sicher nicht. Er reagiert nur auf Tastenanschläge. Und die Illusion, dass ein "Hacker" eine wunderschöne, geordnete Liste mit all deinen Dateien bekommt, kannst du dir gleich mal aus dem Kopf schlagen. Ausmisten kann er über die Programmierung (nur bestimmte Bereiche auswählen), aber die Auswertung ist immer noch mühsam.
Angenommen der Trojaner wird überhaupt aktiv!
Wo werden Passwörter in der Regel gespeichert? Im Browser. Und diese Liste wird dir angezeigt. In einem neuen Fenster. Darfst du mir gern glauben.
Der Browser an sich ist der größte Unsicherheitsfaktor überhaupt. Deshalb wird dir auch jeder Programmierer sagen, dass du keine Passwörter speichern sollst. Weder in irgendeiner Textdatei auf der Festplatte, noch im Browser.
Auch Quark, er kann "schlimmstenfalls" dein Betriebssystem lahmlegen, aber niemals nie einen physischen Schaden anrichten!
Man kann den Rechner zerstören, ohne draufzuhauen. Nämlich über BIOS. Zugegeben, da bedarf es schon mehr Erfahrung als Hacker, aber unmöglich ist das nicht. Du kannst im Bios die Lüftergeschwindigkeit einstellen, oder übertakten. Du kannst den Prozessor an sich übertakten, etc. Und genau damit geht dein PC kaputt, wenn du es übertreibst. Gerade bei Pentium-Prozessoren ist es ohne Weiteres möglich, den Prozessor so zu übertakten, dass das Ding kaputt geht. Du glaubst mir nicht? Probier es aus. Ich bin aber nicht für Schäden verantwortlich.
Da bin ich mir nicht ganz sicher, aber ein Virus ist ein Programm und kann genau so offline laufen, ob er die Berichte speichert und später sendet, oder ob er nichts speichert, kann ich dir nicht sagen. Aber was in der heutigen "Trojanerzeit" nicht mehr oft passieren wird, dass dein Rechner merklich langsamer wird. Viele haben Monate einen Trojaner im System und merken überhaupt nichts davon.
Das ist richtig. Aber ich glaube, du hast nicht aufmerksam genug gelesen. Nicht persönlich nehmen!
Wenn du die Internetverbindung jedoch trennst, dann deine Festplatte formatierst und Windows neu aufsetzt, dann kommt es gar nicht mehr dazu, dass der Trojaner den Log speichert, denn sowohl Log, als auch Trojaner selbst ist futsch. Darum gehts. Alleiniges Trennen der Internetverbindung verzögert das Ganze nur, damit hast du Recht.
Ein gutes Virenprogramm ist zum Beispiel "avast! Antivirus". Sobald dein Virenprogramm den Schädling gefunden und erfolgreich gelöscht hat, brauchst du dir normalerweise keine Gedanken mehr zu machen (soweit keine neuen Meldungen mehr kommen). Vielleicht das ganze System durchsuchen lassen und immer an die Updates denken....Ich weiß gar nicht, was immer alle mit ihrem "neu aufsetzen und ab besten alles löschen!" haben.
Sorry, da bist du seeehr naiv. Ich nutze auch Avast! Antivirus, aber darauf verlassen darfst du dich nie!
Etwaige Selbstversuche brachten zwar das Ergebnis, dass Avast! besser, als Kaspersky, Norton und Avira Antivir ist, trotzdem kann ein guter Hacker problemlos seinen Trojaner durchschmuggeln. Wir hatten für jedes Antivirenprogramm 10 verschieden programmierte Trojaner. (Details kann ich dir leider nicht nennen, ich bin gar nicht mitgekommen, was er da gemacht hat) Avast! lieferte das beste Testergebnis, aber hatte auch "nur" 9/10 Warnmeldungen rausgehauen. Es kam also einer durch.
Vergiss nicht, man kann NIE sicher genug sein. Sowohl vor einem Hackerangriff, als auch woanders. 100%ige Sicherheit hast du nie.
Übrigens, Microsoft hat selbst auch Hacker eingestellt. Nur, um zu gucken, wie leicht man in ihre Systeme reinkommt. Da gibt es die einfache Variante, z.B. Surfen mit Internet Explorer, aber auch die vollausgerüstete. Durchkommen tun sie immer.
Kann ich dir überhaupt nicht zustimmen. Es gibt genügend (ich würde sogar fast sagen alle) Trojaner-Programmierer die auch wissen wie ein Trojaner vom System entfernt oder "umgangen" (mit Systemwiederherstellung) werden kann. Solche Ordner werden mit infiziert und im "besten" Fall, alle Herstellungspunkte gelöscht.
Du kannst Systemwiederherstellungsdateien auf DVD brennen. Frage: Wie will da ein Hacker rankommen, wenn du die DVD nicht gerade zufällig eingelegt hast?
Daher: Internetverbindung trennen, DVD einlegen, fertig.
Aber auch hier gibt es keine 100%ige Garantie, einfach, weil du nicht weißt, seit wann du den Trojaner hast. Deshalb ist es mit Formatieren immer am Sichersten.